Aktuelle Projekte

Uli Michel - Expertin für Trauerbegleitung

Wenn ein Kind in frühen oder späten Schwangerschaftswochen schon im Mutterleib, bei oder kurz nach der Geburt stirbt, zerstört dies Hoffnungen, Träume und Pläne für die Zukunft. Das gesamte Familiensystem wird erschüttert und gerät ins Wanken. Die Zahl der Fehl- und Totgeburten ist deutlich größer als von vielen Menschen angenommen. In Deutschland sterben jährlich etwa  6.500 Kinder während der späten Schwangerschaft, bei der Geburt oder im ersten Lebensjahr. Eine noch viel höhere Zahl bezieht sich auf die Verluste in der ersten Hälfte der Schwangerschaft.

Obwohl viele Eltern von diesem Schicksal betroffen sind, finden sie häufig kein Gehör für ihre Situation im gesellschaftlichen Umfeld. Die Schicksale von Frauen und Elternpaaren, deren Schwangerschaft nicht zur Geburt eines gesunden Kindes geführt hat, geraten oftmals in Vergessenheit. Dabei bedürfen gerade sie eines Umfeldes, das sie in ihrer Trauer begleitet und einfühlsam auf ihre Bedürfnisse eingeht.

 

Um Eltern in dieser Situation abzuholen und mit genau passenden Angeboten zu unterstützen, wird es in Düsseldorf Angermund Räume geben, wo Tränen erwünscht sind und trauernde Menschen genauso so sein können wie sie sich gerade fühlen.

 

In Einzelbegleitungen und Gruppenangeboten wird es Unterstützung in der Trauer geben, um das Erlebte ins Leben zu integrieren.

 

Die bereits seit vielen Jahren in anderer Region durchgeführten Wochenenden für trauernde Eltern sollen nun in Düsseldorf Angermund, Unter den Erlen 7, einen neuen, guten Platz finden. Schon in der Vergangenheit nahmen Eltern aus dem ganzen Bundesgebiet teil. Durch die fachliche Leitung von Br. Andreas Brands (Unsere Seminare – Haus Ohrbeck – Katholische Bildungsstätte und Heimvolkshochschule ) und Uli Michel (Willkommen - Praxis für Krisen- und Prozessbegleitung – Potentialentfaltung – Lebensfreude), zwei sehr erfahrenen Trauerbegleitern in dem Thema Kindsverlust, werden Eltern angeregt, ihrer Trauer Raum zu geben und neue Wege mit dem Verlust zu finden.

 

Informationen zu dem nächsten Wochenende für trauernde Eltern finden Sie hier: Wochenende "Du warst ein Kind der Hoffnung"

 

 

Art Unity lebt weiter...

Wöchentlich trafen sich die Kreativen der Art Unity Gruppe, um unter der Leitung von Anna Vetter diverse Malstils und Kompositionen auszuprobieren, sich gegenseitig auszutauschen und unterstützen. Nach der Schließung des Veranstaltungsortes und ehemaligen Ateliers, wurden die Stunden kurzerhand in den Park verlegt, was bei den unsteten Wetterbedingungen allerdings keine Dauerlösung darstellt.
 
Wir bitten um Unterstützung einen neuen Raum zu finden, welcher viel Licht bietet und kostengünstig an Sonntagnachmittagen von uns angemietet werden kann!  

Der Ankauf des neuen Schulgartens war ein voller Erfolg..!

Die erste umfangreiche und gute Ernte konnte eingebracht werden!

 

Betreiber Jaques konnte sich neben Hose und Hemd die ersten Schuhe seines Lebens kaufen, welche nach Auskunft des Pfarrers Jérémie (auch Fotograf der Bilder) sein ganzer Stolz sind. Ein weiterer Anteil ging an das Waisenhaus und wurde stolz von den "Gärtnerkindern" übergeben.

 

Wir freuen uns, ein in jeglicher Hinsicht "florierendes Projekt" zu unterstützen!

 

 

Künstlerin Anna Kleeberg verlässt Wirkungsbereich Düsseldorf

Frühjahrsputz und Aufräumarbeiten in der Leopoldstraße:


Die von der DGZ gGmbH sehr geschätzte und vielfach unterstützte Künstlerin Anna Kleeberg hat ihren Atelierbereich in Düsseldorf geräumt und ihren Arbeitsschwerpunkt nun komplett nach Mannheim verlegt.
Unzählige Werke und Materialien galt es für den Transport gesichert zu verpacken.

Wir wünschen Anna weiterhin viel Freude und Elan in ihrem vielfach kreativen Werken und bleiben natürlich in gutem Kontakt!

 


Kleines Trostpflaster: Einige ihrer Werke bereichern natürlich weiterhin unsere Räumlichkeiten.

Das Goldene Zeitalter unterstützt ein Projekt im Congo

Die Geschichte der Familie Gohl im Congo fing mit zwei afrikanischen Mädchen, Mado (14) und Fifi (16) an, deren Familie bei Mbandaka auf der Flucht vor Rebellen ums Leben gekommen war. Die Mädchen hatte man überleben lassen, um sie schlimm zu vergewaltigen. Halb tot hatten Jérémie und seine Frau die beiden 2010 zu ihren vier eigenen Kindern aufgenommen.

 

Später sorgten Hans Peter Gohl und Frau mit für den Lebensunterhalt der Beiden und gründeten mit gleichgesinnten Helfern in Deutschland den Verein Congo Lisanga eV, welcher medizinische Versorgung und Schulgeld für diese und weitere Kinder aufbrachte. Mado Die Geschichte von Familie Gohl im Congo fing mit zwei afrikanischen Mädchen, Mado (14) konnte so 3 Jahre Medizin und Fifi Gartenbau studieren.

Da sie das Privileg des Schulbesuchs teilen wollten, aber nahezu alle anderen Waisenkinder im Stadtteil Analphabeten blieben, fingen sie an, nachmittags selber andere Kinder zu unterrichten!

 

Es entstand- durch Unterstützung von Congo Lisanga bzw. privaten Spendern- in den Jahren eine Schule mit Toiletten und einem Büro für den Direktor, in der inzwischen 75 Waisenkinder ganz einfaches Lesen, Schreiben und Rechnen lernen.

Fifis Schwester Mado unterhält inzwischen eine kleine Poliklinik mit weiteren 3 Krankenpflegern. Um den Kindern tragende Berufschancen und damit ein gesichertes Einkommen im Alter zu verschaffen und zur Unterlassung von Kriminalität beizutragen, wurde ein erster Übungsgarten angeschafft.

Fifi, die Gartenbau studiert hatte, unterrichtet seitdem größere Kinder, um ihnen Pflanzen und Ernten beizubringen und ebenso ausreichend Lebensmittel für die Kinder und ihre Betreuer zu produzieren.

 

 

Mit Unterstützung der DGZ gGmbH konnte nun ein weiteres, neues und größeres Stück Land zur erweiterten Nutzung des Übungsgartens erworben werden um so noch mehr jungen Menschen eine Ausbildung als notwendige Grundlage zum Lebensunterhalt zu ermöglichen.

Projekt YOGA-/Malwerkstätte ArtUnity in der Leopoldstraße mit Anna Vetter

 

Regelmäßiges Malen hilft dabei, gewonnene Eindrücke zu vertiefen, Gefühle und Ereignisse zu verarbeiten und gleichzeitig Fantasie und Kreativität zu schulen.
Mit den regelmäßig Sonntags stattfindenden- für die Öffentlichkeit zugänglichen- Angeboten zum offenen Malen, soll den inneren Bildern und Prozessen Raum gegeben und dem steten Fluss von Überreizung (durch u.a. Medien und politische Ereignisse, etc.) entgegen getreten werden. Materialen bringen alle Teilnehmer selber mit.

Durch regelmäßige Yoga Einheiten wird das bewusste Wahrnehmen des Körpers im Zusammenspiel von Atmung, Anspannung und Entspannung eingeübt.
Dies fördert neben Beweglichkeit und Kräftigung der stützenden Muskulatur auch das allgemeine Wohlbefinden, lenkt von äußeren Einflüssen auf innere, eigene Wahrnehmung und aktives Entspannen.
Ein ganzheitliches Wahrnehmen vom Zusammenspiel von Mensch und Welt bildet Grundlage dieser fernöstlich tradierten Methodik.
Jeden Dienstag kann von diesem Angebot in der Leopoldstraße Gebrauch gemacht werden.

Neues von Anna Kleeberg

Seit Sommer 2023 hat sich die Gruppe des Förderprojektes neu zusammengestellt.

 

Ein Jahr der ersten Phase ist zu Ende. Die Pioniere des ersten Kurses haben sich verabschiedet und neue, erwachsene und erfahrene „Förderlinge“ folgen.

In der persönlichen, individuellen Richtung entsteht Sicherheit im Ausdruck. Somit wird versucht eine „Stil-Erkennung“ auszubauen und zu hinterfragen. 

Es gibt unterschiedliche Ideen-Entwicklungen und Intensitäten, die sich auszudrücken versuchen.

Derzeit arbeiten wir am Porträtzeichnen mit einem lebenden Modell, Rebecca. Dies war Wunsch der Gruppe und somit entstehen nach und nach aufwändige Bleistiftzeichnungen auf Papier und Leinwand. Das Modell nimmt über mehrere Sitzungen immer wieder die gleiche Position ein.

Das Goldene Zeitalter unterstützt den Verein Seniorpferde aktiv mit Kindern e.V.

 

Seit Oktober 2022 hat die „Das- Goldene-Zeitalter gGmbH“ eine Patenschaft für eines der 12 Senioren-Pferde in Düsseldorf Unterrath übernommen. Seit Februar 2020 gibt es den „Verein Seniorpferde aktiv mit Kindern eV“, mit deren Vereinsvorsitzenden Lydia Pasche wir dieses Interview geführt haben.

 

DGZ: Frau Pasche, erzählen Sie uns doch bitte kurz etwas zur Gründung und Geschichte ihres  Vereins und was hier in Unterrath vorher stattgefunden hat!

 

Fr. P: Hier in Unterrath gab es in der Vergangenheit ein Reitsport- und Therapiezentrum, das unter der Leitung von Christina Helm gestanden hat. 

 

Frau Helm hat mit dem älter werden der Tiere als Betreiberin und Mitgründerin des Vereins auf Gut Rodeberg einen Ort geschaffen, an dem Leben, egal ob Mensch oder Tier, egal welchen Alters, egal ob mit oder ohne Handicap wertgeschätzt und nicht bewertet wird. Leider ist sie dieses Jahr nach schwerer Krankheit verstorben. Indem wir uns als Verein weiterhin auf Gut Rodeberg in Christinas Sinn um ihre ehemaligen Pferde kümmern, werden wir ihre Erinnerung bewahren und das, was sie hier aufgebaut hat, mit all unserer Kraft weiterführen. Das ist nur möglich dank der Hilfe all jener Menschen, die schon jetzt täglich ehrenamtlich für die Pferde da sind und deren Versorgung garantieren – sowohl als Pferdepaten wie auch als Helfer vor Ort und „hinter den Kulissen“.
 

DGZ: Sie betreuen also hier die ehemaligen, in die Jahre gekommenen Reitschulpferde weiter, richtig? Um wie viele Schützlinge handelt es sich denn derzeit?

 

Fr.P: Hier auf dem Gut werden gerade 12 Pferde im Alter zwischen 19 und 34 Jahren von derzeit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern betreut.

Wir versuchen die Herde im gewohntem Umfeld zu belassen, damit sie ihren Lebensabend „artgerecht“ in Offenstallhaltung verbringen dürfen, auch wenn sie inzwischen im Reitschulbetrieb nicht mehr arbeiten und damit ihren Unterhalt selber sichern. Die sind jetzt quasi in Rente. Darum ja auch Seniorenpferde.

 

DGZ: Aber so ein Dutzend Pferde zu unterhalten, das kostet ja sicher auch ein Vermögen. Wie finanzieren sie diese nachhaltige Idee denn? Denn das Gelände gehört ja nicht Ihnen soweit wir wissen?

 

Fr P.: Der Kostenanstieg in allen Bereichen macht natürlich auch vor unserem Hof nicht Halt und bereitet uns wirklich Sorgen, da die Preise für gutes Futter und Energiekosten sich auf aktuell ca. 400 Euro pro Pferd belaufen.

Hinzu kommen Hufpflege, Zahnarzt und Tierarzt, die ja im Laufe der Jahre eher mehr als weniger werden. Material und Hilfsmittel für Instandhaltung und Pflege der Anlage (Boxen, lebensmittelechte Tränken und Behälter, Boxen, Unterstände, Zäune, Schubkarren, Besen und ganz viel mehr) sind da noch gar nicht eingerechnet. Der Pachtvertrag, der uns ermöglicht die Herde noch zusammen zu halten, ist aktuell noch in Verhandlung, aber der Verpächter ist uns bereits entgegen gekommen und hat uns zugesagt, dass wir noch mindestens bis Juni 2023 bleiben dürfen. Wie es dann weiter geht, wissen wir noch nicht. Natürlich wäre auch ein anderer Ort möglich, aber wir möchten natürlich sicherstellen, dass die Tiere möglichst zusammen bleiben.

 

 

DGZ: Das bedeutet, dass Sie derzeit mehr als 5000 Euro monatlich aufbringen müssen, um den Pferden hier ein Zuhause zu bieten. Wie schaffen Sie es, so viel Geld zusammen zu bekommen bzw. welche Möglichkeiten gibt es, sie zu unterstützen?

 

Fr P.: Wir finanzieren uns über sehr viele unterschiedliche Quellen und Aktionen: über  regelmäßige Spenden wie auch ihre Patenschaft, aber auch Social Days von Unternehmen, Teaming Events, Gooding, kleine Einmalspenden, und eine Vielzahl einzelner Aktionen und Projekte, die von unseren Ehrenamtlern sehr zeitintensiv geplant, vorbereitet und durchgeführt werden, aber anders geht es ja auch nicht.
 

Aber natürlich freuen wir uns und sind immer dankbar, weitere Kräfte und Helfer zu finden, z.B. durch eine Mini- Patenschaft ab 5 Euro monatlich: https://www.seniorpferde-kinder.de/pferdepatenschaft/,


oder aber eine Mikrospende ab 1 Euro monatlich: https://www.teaming.net/seniorpferdeaktivmitkinderne-v- .

 

Toll ist auch, dass uns einige online Shops unterstützen, wenn sie über diesen Link dort bestellen! Also Shopping Vergnügen ohne Mehrkosten und dabei helfen. https://www.gooding.de/shops?select=seniorpferde-aktiv-mit-kindern-e-v-95185&ext=1
 

Wir sind aber auch vom Finanzamt Düsseldorf-Mettmann als gemeinnützig anerkannt und dürfen somit Spendenbescheinigungen ausstellen. Wenn also jemand spenden möchte und eine Spendenquittung wünscht, geht dies auch unter Angabe von Namen und Adresse an info@seniorpferde-kinder.de
 

Unser Spendenkonto lautet:

Seniorpferde aktiv mit Kindern e.V.
Kreissparkasse Düsseldorf IBAN: DE54 3015 0200 0002 1489 63
BIC: WELADED1KSD

 

DGZ: Frau Pasche wir danken Ihnen für das Gespräch, versprechen immer wieder vorbei zu schauen und wünschen allen Pferden und Helfern zunächst gut und gesund durch den Winter zu kommen!

 

Frau P.: Sehr gerne. Auf Wiedersehen und nochmals vielen Dank für ihre Unterstützung!

 

Förderprogramm mit dem Titel: Sozial schwach- aber hochbegabt
Förderung von hochbegabten, sozial schwachen Kindern und Jugendlichen


Seit 2008 begleitet Frau Kleeberg  als freischaffende Künstlerin Kunstinteressierte auf ihrem ganz persönlichen Weg. Die Bedürfnisse sind dabei sehr unterschiedlich. Manchmal sind es Erwachsene, die ein bestimmtes Themengebiet in ihrem Leben malerisch, zeichnerisch ausdrücken wollen und dabei Unterstützung in Umsetzung und Dramaturgie benötigen. Manchmal sind es Jugendliche, sowohl in der Jungendakademie in Mannheim, die im vergangenen Jahr eine Förderung von Hochsensiblen und kreativ Begabten für 6 Monate ins Leben gerufen hat, als auch in eigenen Kursen, in Ihrem Atelier.

Durch Frau Kleebergs Tätigkeit in der Kunsthalle Mannheim, (Museum für Gegenwartskunst), kommt Sie regelmäßig in Kontakt mit Schulklassen aus Rheinland Pfalz und Baden Württemberg. In kurzen praxisorientierten Mini-Workshops lernte Sie sehr unterschiedlich begabte Kinder und Jugendliche kennen. Darunter auch Jugendliche mit Behinderung und/oder sozial schwachem Hintergrund.

 

Nicht selten erlebte Sie in diesem Zusammenhang Heranwachsende, die visuell und haptisch sehr talentiert sind kennen, die Sie mit diesem Projekt fördern möchte.

Zum Kurs gehören Besuche der Kunsthalle Mannheim, durch das Anschauen bekannter Künstler, studieren die Kinder verschiedene Stile und lernen so die Kunstfertigkeiten des Zeichnens im ersten Jahr kennen.


Ziel nach einem Jahr Kurs:

1. Perspektivisches Erfassen von Objekten, Raumtiefe und Lebewesen
2. Schattierungen von Oberflächen und Materialien,
3. Grundstrukturen der Anatomie des Menschen und eines gewählten Lieblingstieres
4. Ausbau der eigenen Handzeichnung / eigene Stil-Erkennung
5. Malerisches Erfassen von Stil-leben und Landschaft

 

Über die künstlerisch/malerischen Fähigkeiten hinaus erleben die Jugendlichen sich selbst und ihre Umwelt in neuem Kontext. Sie erfahren Stärkung ihrer Persönlichkeit
und Sicherheit durch eigene Leistung, die dokumentiert wird durch ihre Arbeiten.